Christian Klar

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Heute ist WELTFRAUENTAG!

Was bedeutet der Weltfrauentag für uns?


Worüber sprechen wir am Weltfrauentag und worüber nicht?

Worüber sollten wir sprechen?

Manchmal frage ich mich, ob das Gendern in der Sprache uns weiterhilft, ob wir Toiletten für das dritte Geschlecht im öffentlichen Raum brauchen oder ob es nicht andere Themen am Weltfrauentag gibt, die in den Mittelpunkt gerückt werden sollten.

Auf die Gefahr mich massiver Kritik auszusetzen bin ich der Meinung, dass die Freiheit und die Selbstbestimmung der Frau, die Gleichberechtigung von Mann und Frau in unserer Gesellschaft und in unserer Gesetzgebung schon sehr weit fortgeschritten sind.

Wir rufen hier auf hohem Niveau nach Verbesserungen, auch im weltweiten Vergleich. Um Missverständnissen vorzubeugen. Eine sensible Sprache ist grundsätzlich unglaublich wichtig und das sprachliche Gendern hatte großen Anteil an der Sensibilisierung für die Gelichberechtigung und auch Wertschätzung der Frauen und Mädchen.

Auch Frauenquoten in vielen Bereichen wie etwa zB. das "Zipferschlussmodell" in Kandidatenlisten sind wichtige Maßnahmen und vor allem Signale.

Man könnte diese Liste beliebig fortsetzen und wir sind erst endgültig am Ziel angekommen, wenn all diese Maßnahmen nicht mehr notwendig sind weil Frauen absolut gleichberechtigt sind, selbstbestimmt leben und keine finanziellen Nachteile und Abhängigkeiten haben. Trotzdem, ich bleibe dabei - Wir sind da schon sehr weit.

Gleichzeitig leben aber mitten unter uns Mädchen, die keine Rechte haben, nicht unbeschwert spielen dürfen, Unterarme und Beine bedecken sowie ihr Haar verstecken müssen während ihre Brüder mit kurzer Hose und Flipflops ins Schwimmbad gehen oder im Park Fußball spielen.

Sie dürfen sich ihren Ehemann nicht aussuchen und dürfen nicht selbst entscheiden, ob und welche Ausbildung sie machen und ob sie ihren Beruf ausüben dürfen. Viele Mädchen haben auch kein Recht auf ein erfülltes Sexualleben, im schlimmsten Fall durch Genitalverstümmelung. Musste man dafür bis vor kurzem noch zB. nach Ägypten reisen, so soll es jetzt bereits mitten in Wien Ärzte geben, die das hier durchführen.

Auch hier ist die Liste noch erweiterbar.

Es ist meine tiefste Überzeugung - Wer die Gleichberechtigung oder zumindest die Selbstbestimmung der Frau ernst meint, muss hier dringenden und sofortigen Handlungsbedarf sehen.

Jedes Mädchen und jede Frau, die in Österreich lebt hat das Recht auf ein selbstbestimmtes, freies und angstfreies Leben. Wer das nicht versteht möge sich mir gegenüber bitte nicht mehr als Feminist oder Vertreter der Gleichberechtigung von Mann und Frau bezeichnen!

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