Christian Klar

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Unsere Polizei, unser Rechtsstaat!

Was ist das Ziel?


Schon seit einiger Zeit wird der Polizei, so wie auch vielen anderen Institutionen, systematisch immer mehr die Möglichkeit genommen, ihre Arbeit zu tun. Mit der, einem tatsächlich brutalen und unverhältnismäßigen Polizeieinsatz in den USA, folgenden Protestbewegung, die sich über die gesamte westliche Welt ausbreitet, erhält diese Tendenz einen neuen Höhepunkt.

Bei allem Verständnis für Einsatz gegen Rassismus und auch für die Empörung über Polizisten, die sich im Einsatz nicht korrekt verhalten, stellt sich mir die Frage: Was ist das Ziel? Der Effekt ist jedenfalls klar: Die Polizei hat keine Chance mehr, ihre Arbeit zu tun. Jeder Polizist und jede Polizistin, der sich von Einsatzorten nicht lieber fernhält oder den Einsatz passiv beendet, und vor allem darauf achtet, möglichst weder verletzt zu werden sowie keine dienstrechtlichen Probleme zu bekommen, hat ein großes Maß an Selbstzerstörung in sich. So ist es aber unmöglich, für öffentliche Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Das gleiche gilt so oder ähnlich auch für alle anderen Einsatzkräfte, für Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer, Sozialarbeiter und so weiter (natürlich ist in jeder Berufsgruppe jedes Geschlecht gemeint).

Letztlich geht es hier in der Auswirkung nicht um Schutz von Minderheiten, Verhindern von Gewalt, Einsatz für andere, Demonstrationsrecht und so weiter, es geht um die Frage, welche Gesellschaft wollen wir? Wenn „ACAB“ und „1312“ (=“All Cops Are Bastards“) Mainstream wird und diese ablehnende Haltung auch für alle anderen gilt, die versuchen für die Allgemeinheit ihre Arbeit zu tun, wenn Täterschutz vor Opferschutz steht, tritt der Schutz der öffentlichen Ordnung, des Eigentums, der Sicherheit, schlicht unseres Gesellschaftssystems, in den Hintergrund.

Ich, ich glaube, wir alle wollen nicht, dass unsere Geschäfte geplündert werden, unsere Autos zerstört, wir bestohlen oder beraubt, beschimpft, bedroht oder verletzt werden. Das System, dass sich wie in Actionfilmen jeder selbst schützt oder Bürgerwehren für Ordnung sorgen halte ich für falsch.

Wollen wir wirklich für die Rechte von Einbrechern, Dieben, Gewalttätern, Vandalen und Zerstörern eintreten, anstatt unsere Gesellschaft, unser Eigentum, unsere Mitmenschen und uns selbst schützen zu lassen und denen, die dies für uns tun, Dankbarkeit und Respekt entgegen zu bringen.

Leider gibt es meiner Ansicht aktuell nur ein Entweder-Oder und meine Entscheidung ist eindeutig:

Liebe Polizisten und Polizistinnen, ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie Probleme mit euch, ihr wart immer freundlich und korrekt zu mir. Zusätzlich riskiert ihr täglich eure Gesundheit für meine Sicherheit, werdet beleidigt und angespuckt, im Einsatz attackiert, um mich und mein Eigentum zu schützen. Es mag daran liegen, dass auch ich immer respektvoll und freundlich zu euch war, und auch nie Autos angezündet, Parkanlagen zerstört  oder andere Menschen bedroht oder verletzt habe. Danke, und bitte setzt euch weiter für uns ein, für die, die in Ruhe und Frieden leben wollen.

Lassen wir die Polizei das tun, wofür sie bezahlt wird: Verbrecher mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten jagen und festnehmen. Jene, die fremdes Eigentum entwenden, zerstören, ihre Mitmenschen bedrohen oder verletzen sind nun mal Verbrecher ohne Wenn und Aber und ohne Entschuldigung.

Und für Jene, die mit dem Gesetz nicht in Konflikt kommen, die Polizisten weder bespucken noch beleidigen oder attackieren,  lassen wir die Polizei bleiben was sie ist: Die Polizei, unser Freund und Helfer!

 

   
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