Christian Klar

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Sicherheit!

Zwischen Fakten und Gefühl.


Sicherheit ist ein wichtiges Thema, aber geht es wirklich um reale Gefahren und Sicherheit davor oder doch mehr um das Sicherheitsgefühl unabhängig von realer Gefahr? Das Thema Sicherheit ist ein wichtiges Thema für die Bevölkerung. Oft wird mit Statistiken und niedrigen Kriminalitätsraten reagiert, um die Menschen zu beruhigen. Tatsächlich ist Sicherheit neben Zahlen und Fakten vor allem ein Gefühl. Die Menschen in Floridsdorf haben nicht nur ein Recht auf niedrige Kriminalitätsraten sondern auch oder vielleicht sogar noch mehr darauf, sich sicher zu fühlen. Dazu tragen bauliche Maßnahmen entscheidend bei: Freie Flächen, Helligkeit und Ausleuchtung dunkler Ecken, Sauberkeit, aber auch optische Präsenz von Polizei und anderen Sicherheitskräften in Uniform haben wichtige psychologische Wirkung. Ein konkreter Beitrag zu subjektiver Sicherheit ist eindeutig auch ein Alkoholverbot im weiteren Umfeld des Schnellbahnhof Floridsdorf (Bahnhofareal, Franz-Jonas-Platz, Promenade Franklinstraße, Kirchenvorplatz mit Fußgängerzone, Unterführung Linie 26). Ohne den unter Alkoholeinfluss stehenden Personen kriminelle Absichten zu unterstellen ist das Gefühl beim Vorbeigehen an diesen Gruppen unangenehm. Auch in einigen Parkanlagen würde mehr Licht, Polizeipräsenz, aber auch zum Beispiel das Anbringen von Notfallknöpfen an Lichtmasten zum Sicherheitsgefühl beitragen. Ein Ausbau des Projektes „Grätzelpolizei“ und mehr direkter Kontakt der Beamten mit der Bevölkerung (Sicherheitsstammtisch und dergleichen) würde ebenfalls zu einem besseren Sicherheitsgefühl beitragen. Insgesamt scheint es mir gerade nach den Ereignissen der letzten Wochen besonders wichtig, das Verhältnis zwischen den Sicherheitskräften und der Bevölkerung zu verbessern. Wir alle wissen, dass Polizisten und Polizistinnen ihre Arbeit tun, um uns zu helfen. Trotzdem würde sich ihr Image, und damit die Möglichkeit ihre Arbeit zu machen, durch persönlichen Kontakt deutlich verbessern. Ich kann ganz konkret aus meiner Arbeit in der Schule jedenfalls bestätigen, dass die jeweiligen Beamten und Beamtinnen immer sehr unterstützend, freundlich und hilfreich waren. Trotzdem war es für mich noch angenehmer, wenn ich die betreffenden Kollegen oder Kolleginnen persönlich gekannt habe. Die für den Bereich meiner Schule zuständig gewesene Grätzlpolizistin kann ich ohne ihren Namen öffentlich zu nennen ebenfalls nur lobend erwähnen. Sich sicher zu fühlen ist ein Menschenrecht – Geben wir allen Bürgern und Bürgerinnen, das Gefühl, in unserer schönen Stadt sicher zu sein.  
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