Christian Klar

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Letzter schulfreier Pfingstdienstag!

Einheitliche Herbstferien ab dem Schuljahr 20/21.


Jetzt ist es also soweit, heute ist zum letzten Mal für alle SchülerInnen und LehrerInnen in Österreich frei. Eine Ausnahme bildet anscheinend Vorarlberg, dort wurde die Regelung bereits auf das heurige Schuljahr vorgezogen.

Ab kommenden Herbst gibt es einheitlich für alle Herbstferien für alle von 26.Oktober bis 2.November. Dafür werden die beiden Dienstage nach Ostern und nach Pfingsten als schulfreie Tage eingetauscht, zusätzlich werden so viele schulautonome Tage wie notwendig in diese Woche gelegt. Das Premiereschuljahr 20/21 ist da besonders teuer: Man benötigt neben den beiden Tauschtagen noch 2 weitere schulfreie Tage, es bleiben den Pflichtschulen also nur 2 tatsächlich schulautonom einteilbare Tage. Es folgen drei „günstige“ Jahre, in denen nur ein zusätzlicher Tag benötigt wird, also 3 Tage zur Verfügung bleiben ehe 24/25 und 26/27 wieder 2+2 gilt. Dazwischen liegt das Schuljahr 25/26, das teuerste Jahr: Da der 26.10. ein Sonntag und der 1.11. ein Samstag sind muss die ganze Woche, also 5 Schultage abgedeckt werden. So bleibt in diesem Schuljahr nur ein schulautonom festlegbarer Tag übrig. Das wiederholt sich aber erst wieder im Oktober 2031.

Es hat Jahre gedauert, bis sich ein Bildungsminister der Problematik der schulautonomen Tage und der unterschiedlichen schulfreien Tage im Herbst angenommen hat. Nun gibt es endlich eine einheitliche Lösung, auch Eltern, die Kinder in verschiedenen Schulen haben können sich auf eine gemeinsame schulfreie Woche einstellen und entsprechend planen. Lehrerund Lehrerinnen haben gleichzeitig mit ihren Kindern schulfrei. Sportvereine können diese trainingsfreie Woche (falls sie in Schulturnsälen trainieren) einheitlich planen. Wie oft habe ich als Basketballtrainer darunter gelitten, dass in den Wochen wo die Schulen und dementsprechend die Turnsäle gesperrt waren kein Training stattfinden konnte, in der Woche davor und/oder danach aber die SpielerInnen nicht da waren, weil sie frei hatten.

Es gibt viele weitere Beispiele, die den Vorteil der neuen einheitlichen Lösung bestätigen. Natürlich freut sich auch die Wirtschaft, Familien können gemeinsame Ausflüge und Urlaube planen, vermutlich werden sich auch Organisatoren von Feriencamps und Kinderbetreuung auf diese Woche zusätzlich konzentrieren. Ich sehe auch dabei keinen Nachteil.

Danke für Ihren Mut Herr Bildungsminister Fassmann!

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